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FAQ

Umweltprojekte

Angesichts des Klimawandels schauen wir über den Tellerrand. Unsere Verantwortung für sauberes Trinkwasser aus unbelasteter Natur reicht weit über den reinen Gewässerschutz hinaus. Mit unseren Umweltprojekten und dem Projekt „AWA energieautark“ kommen wir dieser Verantwortung nach.

Gemeinsam für Wildbienen

Bund Naturschutz Seefeld und AWA-Ammersee gestalten ein Sandarium

75% aller heimischen nestbauenden Wildbienenarten nisten im Erdboden. Diese Arten sind in denletzten Jahren durch die zunehmende Flächenversiegelung besonders stark zurückgegangen. Nur etwa ein Viertel der 506 Wildbienenarten in Bayern werden durch Insektenhotels gefördert. Das sind zumeist die Hohlraumbrüter, die in Gängen im Holz oder in hohlen Pflanzenstängeln brüten.

Unter den bodennistenden Arten sind viele landwirtschaftlich relevante Arten, wie verschiedene Sand-, Furchen-, Seiden-, Langhorn- und Schmalbienenarten, sowie etliche Hummelarten. Viele sind stark bedroht und besonders angewiesen auf fördernde Maßnahmen.

Ganz wichtig ist auch, dass Wildbienen nicht nur durch Nisthilfen gefördert werden,

Im Zuge der Neuverlegung der Trinkwasserversorgungsleitung für Hechendorf haben sich die AWA-Ammersee und die Ortsgruppe des Bund Naturschutz Seefeld zusammengetan, um den bereits bestehenden Aubach-Naturlehrpfad mit der Station „Wildbienen“ zu ergänzen.
So wurde hier das ca. 35 m² großen Sandarium und die angegliederte Ruderalfläche von ca. 12 m² für die bodennistenden Wildbienen mit Hilfe der vor Ort befindlichen Baumaschinen der Fa. Holzer errichtet. Dieser größte „Sandkasten“ für Wildbienen wird, da sich auch das benötigte Baumaterial und Nahrungspflanzen in der Nähe befinden, einen Beitrag zur Erhaltung der heimischen Wildbienenpopulation leisten. Weitere Informationen zum Leben und der Ökologie der Wildbienen bietet die neu aufgestellte Info-Tafel.

Der Bund Naturschutz möchte an dieser Stelle umweltpädagogische Führungen anbieten.

Tonne zu – Hahn auf!

Trinke Leitungswasser, spare Verpackungsmüll und gewinne einen tollen Preis – Mitmachen ist ganz einfach!

a tip: tap (ein Tipp: Leitungswasser) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich für Leitungswasser und gegen Plastikmüll einsetzt – unter anderem auch hier am Ammersee Ostufer gemeinsam mit der AWA-Ammersee – Wasser- und Abwasserbetriebe.

Die Initiative zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung (21.-29.11.20) will eine breite Öffentlichkeit auf die ersten beiden Stufen der geltenden Abfallhierarchie aufmerksam machen: Abfallvermeidung und Wiederverwendung. Let’s Clean Up Europe legt den Fokus auf Müll in der Landschaft und im öffentlichen Raum. Aufräumaktionen bilden den Kern der Kampagne. Sie sind ein wichtiger Weg zur Sensibilisierung von Menschen für ihre eigene Verantwortung für eine saubere Umwelt.

a tip: tap will von Anfang an Plastikmüll reduzieren! Mit vielfältigen Aktionen trägt der Verein zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung bei, um mehr Menschen für Leitungswasser zu begeistern: Die Wertstofftonne bleibt zu, denn wir drehen den Wasserhahn auf und sparen Verpackungsmüll. Allein ca. 9.000.000.000 Plastikeinwegflaschen können jährlich vermieden werden.

Auch hier im südlichsten Wasser-Quartier Ammersee-Ost wollen wir gemeinsam mit Dir dazu beitragen: Also, sei faul und bequem zugleich, rette die Umwelt und gewinne einen der 13 Preise! Es gibt viele gute Gründe warum auch Du auf Trinkwasser aus dem Wasserhahn umsteigen solltest:

● Leitungswasser spart CO2
● Leitungswasser spart Plastikmüll
● Leitungswasser spart Geld
● Leitungswasser ist bequem und
● Leitungswasser ist von Topqualität

Jetzt bist Du dran! Schreib uns, aus welchem Grund Du auf Leitungswasser umgestiegen bist oder warum du schon immer gerne Leitungswasser trinkst. Schicke uns einfach per Mail ein dazu passendes Foto oder selbstgemaltes Bild. Vielleicht ist einer der oben genannten Gründe dabei! 13 tolle Preise – T-Shirts, Trinkflaschen und Taschen – werden unter allen Teilnehmenden verlost.

Teilnahmebedingungen für das Gewinnspiel:
1. Foto/Bild per Mail an ammersee@atiptap.org einsenden.
2. Das Gewinnspiel endet am 05.12.2020. Es gilt das Eingangsdatum der E-Mail.
3. Die Teilnahme ist für Minderjährige nur mit schriftlicher Zustimmung der
Erziehungsberechtigten möglich. (Einverständniserklärung hier)
4. Bei mehr als 13 Einsendungen entscheidet das Los.
5. Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.

 

Datenschutzhinweise

● Persönliche Daten werden ausschließlich zur Übermittlung des Gewinns
verarbeitet. Antworten werden dabei nicht mit persönlichen Daten in
Verbindung gebracht. Der Rechtsweg und Barauszahlung sind
ausgeschlossen. Mitarbeiter*innen von a tip:tap und AWA dürfen nicht
teilnehmen.
● Eine schriftliche Zustimmung der Erziehungsberechtigten
(Vorlage unter www.a tiptap.org ) muss dem eingesandten Bild/Foto
beiliegen. Eingesandte Bilder/Fotos werden nicht zurückgesendet,
sondern werden nach Veröffentlichung mit allen übermittelten
persönlichen Angaben vernichtet.

 

Wasserwende – Trinkbrunnen in Herrsching

Der Verein a tip: tap und die AWA – Ammersee, Wasser- und Abwasserbetriebe, bringen jetzt die „Wasserwende“ auch nach Herrsching. Mit Unterstützung des Schirmherren Bürgermeister Schiller sollen öffentliche Trink-Orte für Bürger*innen geschaffen werden. Dazu gehört ein Trinkbrunnen auf dem Rathausplatz, der bereits in konkreter Planung ist. An sogenannten Refill-Stationen können Passant*innen bald kostenlos ihre Trinkwasserflaschen auffüllen. Dafür hat der Verein bereits die ersten Partner gewonnen: das Rathaus, die AWA und das Café „Konturwerk“. Viele weitere Partner sollen folgen.

Julian Fischer, aktives Mitglied von a tip: tap (ein Tipp: Leitungswasser) wünscht sich eine deutschlandweite Trendwende – von Sylt bis an den Ammersee, denn „frisches Wasser braucht keine Verpackung“.

Ines Bethge vom AWA-Bürgerservice hat für die hervorragende Qualität des Herrschinger Wassers konkrete Zahlen. „Unser Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel, unser zuständiges Labor testet regelmäßig über 200 Parameter.“ Und Julian zählt weitere Vorteile des frei Haus gelieferten Wassers auf: „Es trägt zur Vermeidung von Müll bei, da weniger Plastikflaschen genutzt werden. Jeder Wassertrinker profitiert auch persönlich, weil er Geld spart.“ Ganz unverpackt trinkt auch das Team im Herrschinger Rathaus sein Wasser: „Unser Trinkwasser hat eine 1a-Qualität“, weiß Bürgermeister Schiller. „Daher sind wir im Rathaus bereits Leitungswassertrinker*innen – natürlich auch, weil’s schmeckt“.
Der Verein a tip: tap e.V. berät während der nächsten zwei Jahre – so lange läuft das Projekt – Schulen, Kindergärten, Unternehmen und Bürger*innen. Wer Interesse hat, kann sich unter ammersee@atiptap.org an Silke wenden. Sie ist die Aktionskraft für das Wasser-Quartier Ammersee-Ost und informiert über Beratungs- und Bildungsangebote.
Als erste große Quartier-Aktion steht eine Brunneneinweihung auf dem Programm. Die Ankündigung dafür wird in der Presse erfolgen. Bis dahin #wasserwende und die aktuellen Fakten checken!

Hier geht es zu mehr Fakten über das am besten überwachte Lebensmittel – unser Trinkwasser.
https://atiptap.org/wasserwissen/5-gruende-fuer-leitungswasser/

Energiegewinnung im Wasserverteilungsnetz durch Intelligentes Druckmanagement

Im öffentlichen Bereich zählt die Wasserversorgung zu den großen Verbrauchern elektrischer Energie. Gleichzeitig muss zur Druckbegrenzung in den Netzen aber auch ständig Energie vernichtet werden, indem sie in nutzlose Schall- und Wärmeenergie umwandelt wird. Das Vorhaben EWID soll Wege aufzeigen, diese Energievernichtung zu verringern. Pumpen, welche als Turbinen (PaT) betrieben werden, sollen die Aufgabe konventioneller Druckminderer im Wasserverteilungsnetz übernehmen und zusätzlich elektrische Energie erzeugen. Hierdurch wird die Energiebilanz in der Wasserversorgung verbessert und ein Beitrag zur Umgestaltung der Energieversorgung geleistet.

Die Wasserabgabe über das Netz folgt typischen saisonalen und tageszeitlichen Profilen, die von momentanen Schwankungen überlagert werden. Hierdurch kommt es, besonders in den unteren Ebenen des Netzes in unmittelbarer Nähe der Verbraucher, zu ständigen Druckschwankungen. Eine „einfach“ in die Leitung eingebaute Turbine kann unter diesen Bedingungen nur einen Teil der Druckenergie in elektrische Energie umwandeln. Um dieses Problem zu lösen, setzt sich EWID zum Ziel, ein System zu entwickeln, welches sich intelligent und dynamisch der jeweiligen aktuellen Situation anpasst.

Das Forschungsprojekt leistet einen bedeutenden Beitrag zur Energieeffizienz und Energie(rück)gewinnung in der Wasserwirtschaft. Die intelligente Regelung des Systemdruckes trägt zusätzlich zur Verringerung des Materialstresses und von Wasserverlusten bei. Zudem wird hierdurch ein nachhaltiger Umgang mit der natürlichen Ressource Wasser gewährleistet.

Ziel

Ziel des Vorhabens ist es, dass auf der Energiedissipation beruhende „klassische“ Druckmanagement in Wasserverteilungsnetzen mittels Ventilen durch ein „intelligentes“ Druckmanagement unter Erzeugung elektrischer Energie zu ersetzen bzw. zu ergänzen. Dabei sollen neue Möglichkeiten zur Erzeugung elektrischer Energie in Trinkwassernetzen erschlossen und somit Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz in der Wasserwirtschaft aufgezeigt werden.

Arbeitsschwerpunkte

  • Ermittlung der Grunddaten bei den Wasserversorgungsunternehmen und erste Wirtschaftlichkeits- und Potentialbewertung
  • Charakterisierung und Abbildung der Wasserverteilungsnetze, Modellbildung
  • Systementwicklung einer geeigneten Pumpe-als-Turbine (PaT)-Einheit und Bypass-Systems
  • Entwicklung, Simulation und Erprobung von Regelalgorithmen
  • Aufbau eines Teststand zur Durchführung von Testreihen, Inbetriebnahme und Optimierung der PaT-Einheit
  • Verifizierung der gewonnenen Testdaten im realen Netz, Auswahl von Einbauorten, Ermittlungen der Randbedingungen, Prüfung von Standortbedingungen
  • Ermittlung und Erhebung wasserwirtschaftlicher Randbedingungen, Marktanalyse und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
  • Potentialanalyse des entwickelten Systems, Erhebung von Daten ausgewählter Versorgungsnetze
  • Erstellung eines Leitfadens mit den Ergebnissen des Vorhabens als Grundlage einer praktischen Arbeitshilfe

Verbundpartner

AWA-Ammersee Wasser- und Abwasserbetriebe gKU
Mitterweg 1
82211 Herrsching

KSB Aktiengesellschaft
Johann-Klein-Straße 9
67227 Frankenthal

Dr. Krätzig Ingenieurgesellschaft mbH
Süsterfeldstraße 81
52072 Aachen

SCHRAML GmbH
Herxheimer Straße 7
83620 Vagen

Wasserversorgungszweckverband Perlenbach
Am Handwerkerzentrum 31
52156 Monschau

Bearbeitungszeitraum:

01.04.2014 – 31.03.2017

Auftraggeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Verbundkoordinator:

Universität der Bundeswehr München
Institut für Wasserwesen
Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
Univ.-Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert
Dipl.-Ing (FH) Frank Krönlein, M.Sc.
M.Sc. Salomé Parra
Tel.: 089/6004-2616
Werner-Heisenberg-Weg 39
D – 85577 Neubiberg

Weitere Umweltprojekte

In einer Vielzahl von Projekten und Aktivitäten zeigen die AWA-Ammersee auch hier Eigenverantwortung:

 

  • Erfolgreiche Bohrung nach Grundwasser für eine umweltfreundliche Beheizung der AWA-Geschäftsstelle
  • Information über „Klimaregion Westliches Fünfseenland“
  • Optimierung der Kläranlage Ammersee für Verbesserung des Gewässerschutzes
  • Qualitäts- und Umweltmanagement bei der AWA-Ammersee
  • Energetische Sanierung des Verwaltungsgebäudes „Das Wasserhaus“
  • Schulprojekt „Lebendiges Wasser“ mit der Ökostation Wartaweil (BUND)
  • Umstellung auf Ökostrom für alle Brunnen und Pumpwerke
  • Installation einer Regenwassernutzungsanlage
  • Umweltbildungsprojekt „Unsichtbares Wasser“ in Zusammenarbeit mit der Indienhilfe Herrsching
  • Neubau AWA-Betriebshof
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